Reisebericht Europa 2 EUX 1809 "Harmonische Gegensätze, reizvolle Destinationen vom 22.04.-02.05.2018

25. April Langkawi Abendessen

Also wenn ihr hungrig seit, dann klickt jetzt einfach weiter

Heute abend haben wir im Weltmeere zu Abend gegessen, das Essen war wie immer einfach super lecker, wirklich auf Sterneniveau und der Service sehr kompetent, der Teller wird nicht einfach hingestellt sondern bei allen gleichzeitig serviert. Ein Kellner war Schweizer, der die Ausbildung zum Koch gemacht hat und nun eine Hotelfachschule in der Schweiz besucht, sein Servicepraktikum macht er auf dem Schiff.

Wenn ich so etwas höre geht mir immer das Herz auf, den mein jüngerer Sohn hat ebenfalls Koch gelernt und sich weitergebildet! (Jetzt wisst ihr auch wieso ich so viele Essensfotos gemacht habe!)

Es ist schön, wie motiviert die jungen Menschen ihr Ziel verfolgen!

Hier die Menukarte:

Meine Bestecksserie......

Mein Dessert

Schwesterchens Dessert (Erwachsenen Variante, d.h. ohne Gummibärchen )

Kugelrund sind wir noch in die Sansibar gegangen um das Ambiente, die Umgebung zu geniessen und auch mit ersten Bekanntschaften zu plaudern.

Eines kann ich aus tiefstem Herzen sagen, es sind ganz normale Menschen! Ich hatte ja Angst ich würde mich nicht wohl fühlen aber dem war nicht so!

Arrogante A.. gibt es überall ...auf diesem Schiff ...wie auch auf jedem anderen!

Oder wie Matthias Morr so schön sagt: "Es gibt sicher die eine oder andere Rolex mehr zu sehen, aber sonst merkt man nichts" .

Bis morgen!

Grüessli

Claudia

Zitat von Susi66

Hallo Claudia,

es ist echt super mit euch zu reisen. Anders werde ich wohl nie auf dieses Schiff kommen .

Sag mal, da sind immer mal Bilder dazwischen mit einem Dreieck, wie um ein Video zu starten. Ist das ein Screenshot deines Videos oder bin ich zu dusselig das zu starten?

LG Susanne

Vielleicht ergibt es sich ja trotzdem Mal, das weisst du nie!

Das Bild von der Schaukelliege ist ein Screenshot, der Kapitän hat eine Durchsage gemacht oder es lief gerade das Ausfahrtslied, seit dieser neuen Datenschutzverordnung bin ich mir nicht sicher es erlaubt wäre es laufen zu lassen!

Was besonders beim wegfahren von Ko Miang schade ist, ich habe ein Minivideo beim ausfahren gedreht.

Die hübsch gedeckten Tische, der traumhafte Himmel, das Meer, die Musik .... einer der "Hühnerhautmomente" auf dem Schiff!

Ebenfalls haben wir ein "Sprungfoto" mit der Europa 2 im Hintergrund gemacht das einfach nur genial ist, aber eben ich brauche die schriftliche Zustimmung von meiner Schwester und meinem Patenkind, dann muss ich das zum Pooldeck Team schicken. Die Unterschriften wären ja nicht das Problem, es ist mir einfach zu doof diesen ganzen Aufwand und Pooldeck hat sicher noch viel wichtigeres zu tun.

Herzlichst

Claudia

Donnerstag 26. April Phuket

Morgens kamen wir in Phuket an und ich war schon sehr gespannt was uns erwartet, wir hatten uns Strände herausgesucht wo wir hin wollten, die einen waren wirklich weit weg und so haben wir uns für den Kata Beach entschieden weil wir auf die Bedürfnisse von allen Rücksicht nehmen wollten.

Sprich: Strand, Wasser, Liege, Toilette, Restaurant

Was ich toll finde auf diesem Schiff ist das man sich keinen Kopf machen muss ob man das richtige Geld dabei hat, es kommt ein offizieller Geldwechsler an Bord und bei dem kann man wechseln. Vermutlich der schlechtere Kurs, aber lieber einen schlechteren Kurs wie übers Ohr gehauen zu werden an Land, ist meine Maxime!

Ausserhalb des Kreuzfahrtterminals angekommen wurden wir gleich von den Taxifahrer umlagert und wir haben uns für eine Taxifahrerin entschieden, für den Preis von 900 Baht wollte sie uns zum Strand fahren, für 200 Baht in die Innenstadt von Phuket und danach für 900 Baht wieder zum Schiff.

Gesagt getan, wir sind in das Taxi eingestiegen und haben die Umgebung wärend der Fahrt angeschaut, die Elektroinstallationen bestaunt (ein Sohn ist ein sogenannter „Stromer“). = eidgenössisch diplomierter Elektroinstallateur Und ihm die Fotos selbstverständlich geschickt!

Am Strand angekommen haben wir für 300 Baht Sonnenliegen und Schirm gemietet und uns in die Wellen gestürzt! Die Wellen waren nicht ohne, auch hatte es eine Strömung. Uuups es waren ja die roten Flaggen gehiest, darum?

So schlimm war es ja wirklich nicht mit den Wellen und der Life Guard hat alles andere gemacht wie Ausschau zu halten, kichernd haben wir gesagt der hätte doch einfach nur die Flaggen in den Sand gesteckt um es ein bisschen lockerer zu haben.

Der Strand war, einfach nur ein Strand. Ich habe mit Luca ein bisschen im Sand gewühlt, dann haben wir alles ein bisschen erkundet, in einem Restaurant zu Mittag gegessen und wegen dem Free WIFI uns mit Familie und Co. ausgetauscht.

Das Wetter war bewölkt, kurz kam die Sonne raus aber die Luftfeuchtigkeit war einfach erdrückend! So waren wir eigentlich nicht traurig als es 15.00 Uhr war (die vereinbarte Zeit mit unserer Taxifahrerin) Wie vereinbart fuhren noch für 1 Stunde zum shoppen in die Innenstadt und danach auf das Schiff.

Mir/uns hat Phuket nicht so gefallen, warum wir das angefahren haben weis ich wirklich nicht, wir haben noch mit anderen Reisenden gesprochen und auch die fanden es nicht so berauschend? Gut, es war als Golfreise ausgeschrieben, vielleicht hatten die ja mehr Spass?

Lieber einen Tag mehr vor einer Insel auf Reede, den das Schiff ist ja auch darauf ausgelegt und wenn man auf so einem Schiff ist will man ja ganz ehrlich nicht die gleichen „Rennstrecken“ die andere Cruiseliner machen, sondern etwas spezielleres.

Auf dem Schiff wurden wir immer gleich liebevoll empfangen, mit feuchten Handtüchern und einem Erfrischungsgetränk!

Da wir früh genug zurück waren konnte ich endlich das Belvedere Café/Lounge Restaurant aufsuchen, kaum wollten wir es entern kam uns die Patissier entgegen! "Oje" meinten wir sind wir schon zu spät? "Nein, sie tausche nur die Kuchen aus!" mit so einem lieben Lächeln, einfach nur schön Ich habe einen leckeren Grüntee genossen und Schwesterchen einen Cappuccino, das Kuchenbuffet war herrlich und das Ambiente hat uns sehr gut gefallen.

Nun zu einem anderen Thema: Internet

Seit 2018 gibt es 1 Stunde freies Internet für jeden Gast. Da wird wirklich genau auf die Sekunde pro Tag gerechnet.

Computer/Handy etc.. ist für uns 2 (Schwesterchen und ich talentfreie Zone wir geben es zu! Aber was uns passiert ist, ist wirklich nicht lustig!

Egal ob im Hafen oder auf See, das Internet war grottenerden schlecht und öfters vielen wir auch raus, okay.... dachten wir... klick, klick und wir sind wieder drin. Wenn das öfters passiert denkt man sich nichts dabei und wir hatten versehentlich ein teueres Datenpaket gebucht, das fiese war, es wurde nicht gefragt wollen Sie das Datenpaket für ... kaufen, nein ein Klick und du hast es.

Boah plötzlich hatten wir mehr als 100 Euro auf dem Bordkonto belastet. Es gab ein Palaver an der Rezeption und alle Gebühren wurden rückerstattet weil sie gesehen haben das wir gar nicht so oft im Internet waren, was bei der Geschwindigkeit auch kein Wunder war. Lucas Account liessen wir sperren weil wir einfach keine Lust hatten auf eine weitere Diskussion den auch ihm ist es passiert!

Ich glaube da muss die Europa 2 nochmals mit den IT Spezialisten schauen, so geht das gar nicht!

Das war mit Abstand das schlechteste Internet das wir je hatten, da konnte ich ja sogar auf einer meiner früheren Reisen mit der mein Schiff 2 auf dem Meer bei Israel per Whatsappcall telefonieren.

Was auf der Europa 2 ein Ding der Unmöglichkeit war.

Sodele, fertig gemeckert!

Wir haben uns aufgehübscht und sind in den Yachtclub zum Abendessen gegangen. Hier habe ich nur ein kleines Bild der Vorspeisehäppchen, es war wie immer einfach super!

Luca hat einen kleinen süssen Jungen kennen gelernt und so haben wir beschlossen mit seinen Eltern zu essen, unkompliziert hat uns das Personal geholfen und so haben wir in lockerer Atmosphäre an einem grossen Tisch gegessen, geplaudert!

Danach ging es noch kurz an die Sansibar, aber es war so voll das wir eher ins Bett gingen den morgen liegen wir vor Ko Miang auf Reede (ursprünglich war in der Reiseplanung Ko Miang auf der Route, danach wurde es auf Ko Lanta geändert weil Ko Miang zur Zeit von Chinesen „geflutet“ wird. Kurzfristig wurde es dann aber wieder auf Ko Miang abgeändert, man hätte von den Behörden nun doch keine Bewilligung bekommen.

Endlich, auf Reede... ein unberührte Insel.... Robinson Crusoe... ich komme

Bis morgen

Claudia

Freitag 27. April Ko Miang 08.00 - 13.30 Uhr

Bereits am abend vorher haben wir auf dem Bett das Tagesprogramm mit den entsprechenden Informationen zur Zodiacfahrt bekommen. Das ausschiffen geht exakt von den hohen Zimmerkategoriennummern runter und weil der Andrang morgen früh nicht so gross war und vermutlich keiner von den Ownersuiten etc... schon auf das Zodiac wollten kam ich schon bald dran!

Ich wollte so früh wie möglich auf der Insel sein. Abends vorher habe ich auf tripadvisor einige Berichte über Ko Miang gelesen Zwischen 11.00-15.00 Uhr sollen die Chinesen über die Insel herfallen wie die Heuschrecken.

Aber was solls, tags zuvor habe ich Taucherbrille und Schnorchel ausgeliehen (ist kostenlos) um zu schnorcheln, aber es ist so wie in den Berichten, ein paar lahme Fischchen und fertig. Schade! Das war in der Karibik schon anders.

Das Zodiac fahren war schon ein Erlebnis und auf der Insel habe ich zuerst einmal „Wow“ gesagt! Ja, so habe ich mir das vorgestellt!!

Darum habe ich die Reise gebucht, Plätzchen die "einsam" sind und nicht jeder hin kommt
Flugs fand ich ein schattiges Plätzchen unter einem Baum und ich ging zum Wasser, einfach herrlich!! So brauchte ich den Sonnenschirm den ich vor dem betreten des Zodiacs vergessen habe mitzunehmen (kostenlos

ausleihen) nicht!

Ich bin geschwommen und habe geschnorchelt, war aber bei dem Wellengang nicht so motiviert auch gab es ausser 2 verschiedene Fischarten wirklich nichts. Schade!

Langsam tröpfelten die ersten Asiaten ein, und es war ein Schauspiel zu sehen wie sie an Land hüpften um ja nicht nass zu werden!

Welche Posen da gemacht wurden, für die Fotos! Da sprang die Oma wie der Opa im Wasser hin und her für ein tolles Foto und manchmal wurde auch Sand in die Luft geworfen um das Foto interessanter zu machen!

Na dem stehen wir fast nichts nach und so haben wir auch das eine oder andere tolle Foto gemacht. Luca hat mit seinen Kumpels ein riesen Loch gebuddelt und das wurde dann später als er schwimmen war, die Touristen Attraktion! Ich weiss nicht wieviele Fotos von Asiaten in und um das Loch gemacht wurden, vermutlich wäre er reich geworden wenn er Geld dafür verlangt hätte....

Es gibt sogar ein medizinisches Versorgungsboot, nur nicht wegen uns paar "Nasen" nein... wegen den Massen, die im Laufe des Tages in diesem "Nationalpark" ihren Tag verbringen! Da bekommt das Wort Massentourismus die richtige Bedeutung!

Uns ist ein asiatischer Fotograf aufgefallen, der sicher Gruppenfotos gemacht hat, aber auch auffällig viele vom Schiff. Er hatte die grössten Objektive dabei die ich je gesehen habe (fast Armlänge, also von meinem Ellenbogen bis zu den Fingerspitzen...in Tarnfarbe). Hat er gemeint es sei eine berühmte Person an Bord? Es war interessant einem Paparazzi bei der Arbeit zu zu schauen, an Bord hat das ja keiner realisiert, wie auch? Aber ein unangenehmes Gefühl hinterlässt so ein Objektiv ja schon.

Irgendwann einmal wurde es wirklich sehr heiss und es wurden immer mehr Chinesen mit den Schiffen an diesen am frühen morgen noch unberührten Strand gebracht (Similan Naturschutzgebiet „theoretisch“). Vorher hatten wir freie Sicht auf das Meer und dann nur noch auf viele Boote die ankerten, die Speedboote machten auch einen Heidenlärm und die Abgase waren auch nicht ohne. Irgendwann wurde es uns zuviel und so entschlossen wir, das wir zurück an Bord wollten. Nach einer etwas wilden Zodiacfahrt (jetzt weiss ich wieso ich nie Jetski fahren werde) gingen wir wieder an Bord.

Ganz kurz konnte ich ein Bild noch ein Bild von der Europa 2 machen weil, der Zodiacfahrer extra kurz angehalten hat damit auch jeder ein Foto machen kann! So lieb, nicht?

Zufrieden gingen wir in den Yachtclub um etwas kleines zu mittag zu essen. Beim wegfahren von der Insel habe ich bei der Ausfahrtsmelodie wirklich Gänsehautfeeling gehabt, das erste Mal auf dieser Reise (wurde ja auch Zeit, nicht?)

Und auch einige Bilder gemacht.

Was mich bei dieser Reiseart begeistert ist die Nähe zum Wasser, die Weite und auf diesem Schiff den Komfort und die Sitzabstände, wie würde mein Vater sagen: "es ist gediegen".

Jemand von Euch hat nach dem Kinderprogramm gefragt, ein Punkt auf den ich auch noch eingehen wollte.

Diese Reise fand in den Schweizer Frühlingsferien statt und war als Golfreise deklariert. Egal was für eine Reise, es können max. 60 Kinder dabei sein, dann ist fertig. Auf dieser Reise gab es 16 Kinder, einige kleine aus Deutschland die ohne Probleme aus dem Kindergarten genommen werden können und auch einige Schweizer Kinder.

Das schöne ist ja, Kinder schliessen sehr schnell Freundschaft und so hatte Luca immer wieder jemanden um etwas zu unternehmen, was er auch genossen hat!

Worüber wir aber sehr enttäuscht waren war, es gab halt Betreuung, aber keine Animation (wenn ich da an die mein Schiff denke..) wir haben Luca immer wieder gefragt und auch seine neuen Freund.. Als wir dann mit den anderen Schweizer Familien darüber gesprochen haben sagten sie, das hätten sie so noch nie erlebt das gar nichts angeboten wird (z.B. einen kurzen Stop auf dem Meer und eine wilde Zodiacfahrt ums Schiff rum) sie seien schon soviel auf der Europa 2 gewesen und das erste Mal enttäuscht.

Unsere Erwartungen war schon etwas anders. Es hiess (als ich persönlich vor dem buchen der Reise bei Hapag Lloyd anrief und nachfragte), es seien eher weniger Kinder auf dem Schiff weil in Deutschland keine Ferien sind, aber es werde sicher etwas angeboten! Es sei ja die Europa 2!

Naja...

Wir haben es ihm ja auch angemerkt und als wir fragten, ob er wieder mit uns kommen wolle, hiess es "Wenn die Reise in der Nähe ist, komme er mit, wenn es weiter weg ist mit einem langen Flug, dann nicht! Das sagt alles.

Im Pool gibt es Badezeiten für Kinder in denen sie den Pool für sich haben und auch einmal rumtoben dürfen, ausserhalb der Badezeiten dürfen die Kinder sicher auch ins Wasser aber sie müssen sich benehmen, also nicht wild reinspringen von der Seite und ne A..bombe machen

Und weil wir ja schon dabei sind, beim Pool ist die Waffelbar. Nachmittag gibt es immer Waffeln und zu diesen Zeiten werden auch gratis Cafespezialitäten angeboten

So liessen wir den Tag ausklingen, LiegeInsel auf unserm Balkon war echt der Hammer!

Bald gehts weiter!

Grüessli

Claudia

Ach ja, bevor ich es vergesse! Den tollen Sonnenschirm der Europa 2 habe ich gekauft, er hat um die 30 Euro gekostet und wir konnten in schon jetzt gut gebrauchen. Er wird uns sicher auf vielen Reisen begleiten, aber nur bei der Konkurrenz den auf der Europa 2 bekommen wir den ja gratis ausgeliehen

27. April Abendessen im Tarragon

Heute hatten wir eine Reservation im Tarragon da waren wir ja auch sehr gespannt darauf, es ist schon mehrfach ausgezeichnet worden! Besonders das Tatar du Chef!

Und hier die ersten Bilder.... bleibt stark!!

Es ist wirklich so, das Tatar war das Beste was wir je gegessen haben, nach einem kurzen Gespräch mit dem Kellner haben wir gefragt ob es den irgendwo Thunfischtatar gebe, wir hätten es so gerne und es nirgends gesehen!

Ob wir in einem Spezialitätenrestaurant gebucht hätten, für morgen? Fragte er uns. Ja, warum? Ganz einfach... er könne dies für uns bestellen und es uns dorthin servieren lassen! . Hmm.... plötzlich ratterte es in meinem Kopf, ob den auch Tiramisu gehe? Im italienischen Restaurant, dem Serenissima hätte ich dies schmerzlich vermisst, für mich ist es einfach der inbegriff von italienischem Dessert.
Boah, auch das sei (nach kurzer Rücksprache mit dem Patissier) möglich und einmal mehr habe ich gesagt, genau das macht den Service auf diesem Schiff aus, wenn immer möglich wird alles gemacht um den Gast glücklich zu machen!

Rein beruflich mag ich Glas, Keramik, Glitzer, Gold und Platin. Darum sind mir die Wasserbecher von Dibbern aufgefallen.

Jaja Leute ich habe mein stilles Wasser aus dem Platinbecher getrunken. Und ob ihr's glaubt oder nicht... die kann man auch kaufen, ich weiss den Betrag nicht mehr, aber es war okay. Der einzige "Haken" an der Sache ist einfach dass das Logo der Europa 2 unten drauf ist und womöglich dann noch jemand denkt ich hätte die "ausgeliehen"..!

Trotzdem musste ich kurz überlegen, die sind wirklich schön!

Aber die kann man auch ganz regulär von Dibbern kaufen. Vielleicht werde ich das einmal tun! Ganz allgemein ist das Geschirr in jedem Restaurant sehr hochwertig und stimmig auf das Essen abgestimmt. Wirklich schön.

Im Anschluss an das leckere Essen haben wir noch unsere Desserts genossen, über den Tag gesprochen, kurz bei der Sansibar für einen "Schlumi" (Schlummertrunk) vorbeigeschaut, denn obwohl morgen der erste Seetag war hatten wir schon wieder voll Programm!

Jetzt schnapp ich mir meinen anderen "Schlumi" in Form eines Tees und gehe bald ins Bett!

Bis morgen und vielen Dank für Eure vielen Likes und den einen oder anderen Kommentar, so macht das schreiben noch viel mehr Spass!

herzlichst

Claudia

Samstag 28. April 1. Seetag

Gefrühstück haben wir wie immer im Yachtclub, ich habe mich an den Mangos gütlich getan, das Birchermüesli war nicht wirklich gut, während ich in das von Mövenpick fast „reinkriechen“ könnte war es halt einfach nur „okay“. Die Kalorien nicht wert brrr.... es schmeckt bitter?

Aber ganz ehrlich, als Schweizer darf ich vielleicht etwas pingelig sein?

Zuviel essen wollten wir ja gar nicht, den heute standen 2 Highlights auf dem Programm:

Besuch auf der Brücke bei Kapitän Christian van Zwamen gab sich die Ehre und....Sarah Henke war auf dem Schiff und gab Kurse!! Schade das es keinen Smiley der glücklich tanzt, gibt!!

Also haben wir uns beeilt die Brücke zu besuchen! Ja!! Das darf jeder Gast zu den Zeiten die im Tagesprogramm ausgeschrieben sind und es war sehr interessant! Keiner Frage ist der Kapitän ausgewichen, auch durften wir Fotos machen. (Wegen der neuen Verordnung habe ich den guten "halbiert" weil ich sein Einverständnis nicht schriftlich habe )

Also was habe ich gelernt ? Das eigentlich beim ankern nicht der Anker das Schiff hält sondern die Ankerkette und das wenn die Meerestiefe z.B. 50 Meter ist, wird mindestens 150 Meter Ankerkette runtergelassen. Das alles was in dem Raum gesprochen wird, aufgezeichnet wird im Falle eines Unglücks und es alle 48 Stunden überspielt wird, solche Sachen und vieles mehr, es war spannend! Ich hätte stundenlang zuhören können, keine Frage blieb unbeantwortet, einfach nur toll!

Lange konnten wir leider nicht mehr bleiben, denn wir hatten uns für einen Kochkurs bei Sarah Henke eingeschrieben, Aromaküche war das Thema! (Und das nach unserem Anreisemarathon durch die Restaurants)!

Hier auf dem Weg zur Kochschule, alles auf dem Schiff ist sehr hell und grosszügig! (Innengang )

Sarah Henke ist eine von 9 Sterneköchinnen in Deutschland und so eine angenehme, herzliche Person, ein "Schätzeli" würden wir bei uns sagen.

Begonnen haben meine Schwester und ich stilecht mit einem Prosecco und nach einem anfänglichen Durcheinander (sie war plötzlich nicht mehr auf der Liste, obwohl wir das Schreiben für 2 Personen auf dem Zimmer hatten), einige nicht kamen, dafür andere die auf der Warteliste standen nachrücken wollten und draussen warteten.... hat jeder sein Plätzchen gefunden. (Hier zeigte sich leider nicht das letzte Mal, das bei der Rezeption es stark an der Kommunikation haperte).

Die Schürzen mit dem Europa 2 Logo umgebunden, Menu studiert und nun konnte der Kochkurs starten. Sarah hat uns erklärt was wir wie machen sollen und vieles mehr.

Nebst Sarah stand auch Servicepersonal zur Seite und half beim abwaschen (wenn das kein Luxus ist ) schenkte Prosecco oder Wasser (je nach Wunsch) nach. Sarah hat von Ihrer Aromaküche erzählt und von der asiatischen Küche, wir haben viel gelernt! Es wurde viel geplaudert und gelacht, bei einem Gast sich herausgestellt das wir um 2 Ecken Bekannte hatten, die Welt ist echt klein!

Fleissig haben wir gearbeitet, das Tatar vorbereitet, die Wan Tan's in den (Steamer) geschoben und bald hiess es, an der schön gedeckten Tafel auf Aussengang an der Aussenseite des Schiffs, sich ein Sitzplätzchen an einer schön gedeckten Tafel zu suchen und wir genossen „unseren“ ersten Gang.

Wir plauderten angeregt und dann hiess es plötzlich, wir könnten nicht mehr in die Kochschule rein, im Innengang sei ein starker Geruch wahrgenommen worden und man wisse nicht woher/warum.

Deshalb durfte niemand mehr in der Kochschule arbeiten, keiner der Gäste durfte den Innengang (siehe Foto vorher) benutzen und so mussten/durften alle Gäste des Schiffs durch den Aussengang entlang des Schiffs gehen, an unserem schön gedeckten Tisch vorbei . Es gab immer wieder mal ein Gelächter und ich glaube wir wurden um unsere Leckereien auch benieden!

Kurz durften wir rein um unser Rindfleischtatar zu holen und etwas Brot und danach war wirklich fertig!

Unsere Wan Tan's konnten wir leider nicht mehr essen und so zogen wir dann gemeinsam weiter um noch schnell im Yachtclub etwas kleines zu essen, den diese paar Häppchen haben eher den Magen verrückt gemacht wie gesättigt.

Nachtrag: Auch zu einem späteren Zeitpunkt wurden wir nicht informiert, unsere Wan Tan's wurden vermutlich weggeschmissen, ich hätte mir schon eine kurze Info von Seiten der Rezeption gewünscht! Den es war schon eine Hektik zu spüren, ein Gast der dort in der Nähe seine Kabine hatte, erzählte mir später das sie sich noch gewundert habe wieso dass das Schiff gestrichen wird während einem Seetag.... genau so war der Geruch und zwar wirklich intensiv!

Zur Kochschule selber: ein Kurs kostet 80 Euro, Getränke und Essen inklusive! Die Schürze darf man am Schluss zur Erinnerung behalten

Weil dieser Kurs (es gab noch einen anderen) aber ein Teil des Reisespecials war, war der Kurs gratis!

Wer die Möglichkeit hat, soll unbedingt einen Kurs besuchen, es macht einfach viel Spass!

Bis nachher!

Grüessli

Claudia

Nach dem wir frisch gestärkt waren haben wir endlich die Liegestühle getestet, es war einfach unsagbar heiss auf dem Schiff und wir fuhren über eine Region mit einer Meerestiefe von 4000 Meter, unfassbar nicht?

Und hier spürte man wieder die Gastfreundschaft der Europa 2, die wird wirklich gelebt und so bekamen wir kühle feuchte Waschlappen zum erfrischen oder es wurden alkoholfreie Fruchtgetränke gereicht Alles was einem angeboten wird, ist immer kostenfrei.

Während wir uns gesonnt haben (oder auch gebraten, wie man es nimmt ) habe ich immer wieder über den Europa 2 Club nachgedacht. Nun üblicherweise muss man den Clubstatus durch viele Reise erarbeiten, bei Hapag Lloyd ist es so, dass die Clubmitgliedschaft 150 Euro kostet. Je mehr Reisetage man hat, je mehr Bonusmeilen bekommt man und die werden in Getränkeguthaben umgewandelt.

Diese Reise hat 10 Tage gedauert und ich bekäme für eine nächste Reise 3600 Bonusmeilen = 250 Euro.

Im ersten Jahr kostet die Clubmitgliedschaft 150 Euro und danach 50 Euro pro Jahr. Nebst den Bonusmeilen die in Getränkegutschriften umgewandelt werden können, gibt es exklusive Reisen zu Land für Clubmitglieder, Treffen an Bord und noch einiges anderes!

Ich gehöre nicht zu denen die gleich zuschlagen, ich musste es mir wirklich noch lange überlegen aber dann habe ich es trotzdem gemacht. Obwohl für 2019 nichts geplant ist, aber vielleicht für 2020?

Heute hatten wir die Reservierung im Spezialitätenrestaurant dem Elements und der aufmerksame Leser unter Euch weiss das wir uns vor ein paar Tagen ein Lachstatar und ein Tiramisu gewünscht haben.

Von diesem Essen gibt es genau 1!! Foto nämlich von dem leeren Teller Zuerst habe ich es vergessen und danach war fast nicht mehr fähig dazu Warum den bloss?

Während dem Kochkurs haben wir unter anderem auch von dem Kaviarabend gesprochen, ey Leute da wurden Unmengen vertilgt!!

Ich habe erwähnt das ich 1 x Kaviar gehabt hätte, es als empfunden und danach wirklich nie mehr, das ergab ein interessantes aufschlussreiches Gespräch und ich schwor mir..... wenn es nochmals Kaviar gibt, getraust du dich... sagst du hättest es noch nie gehabt... lässt es klassisch servieren.

Und.... was gab es an diesem Abend??? Na klar, Kaviar Also habe ich mich geoutet ganz lieb hat mir der Service erklärt was alles zur klassischen Variante gehört, wie ich es machen soll, welche Brote/Blinis und Rösti sie dazu haben und selbstverständlich gehöre auch der Wodka dazu. Logisch habe ich den Wodka genommen und den Kaviar genossen, es war lecker!!!

Dann kam der nächste Gang und das war ein Sorbet. Als ich gefragt wurde wie ich das Sorbet denn gerne hätte sagte ich (kleiner Profi... ) Saint Tropez!! Was ist das, werdet ihr euch Fragen, nun bis vor einem Tag wusste ich es ja auch nicht... (Aber da hatte ich ja das Gespräch mit dem einen Gast nicht) Es ist Sorbet mit Champagner UND Wodka aufgefüllt. Aller Alkohol der zu einem Gericht dazu gehört wird nicht verrechnet

Danach kam das Thunfischtartar und die anderen Gänge, zum Hauptgang habe ich noch ein Glas Rotwein gehabt und so langsam einen sitzen, denn wenn der Service etwas nicht macht ist sparen beim Alkohol Was ja auch lieb ist.

Das Tiramisu das wir vorbestellt hatten war gut, aber bei einer Blindverkostung hätte ich nicht gemerkt was es ist.

Ich war schon ziemlich gut drauf und darum habe ich noch etwas bestellt das es so nicht sofort gibt (die seien verschlossen gelagert... wer's glaubt....) Kapitäns Mäuse!! Yammi sind die lecker!!

Also das sind Pralinen in Mäuseform gefüllt mit Alkohol und zwar so gut wie unsere Kirschstengelchen (googelt mal nach dieser Spezialität), einfach nur göttlich!

Ihr seht ich hatte ordentlich einen drauf, was ich auch toll fand, die Reaktion des Service, weil ich sagte sie sollen mir doch erklären wie man Kaviar korrekt ist. Ganz Profi   

Es war ein toller, aufschlussreicher Tag mit vielen schönen Begegnungen. Das Elements ist das einzige Spezialitätenrestaurant das ich nicht mehr buchen würde, das hat nicht mit der Qualität der Speisen zu tun sondern es war einfach nicht ganz unseres .

Sodele, jetzt gehe ich in die Küche und mache das Abendessen für die Familie, (ohne Alkohol) und ohne Personal das mir beim Abwasch hilft. Das ist schon gut so, sonst geniesst man es in den Ferien nicht so

herzlichst

Claudia